Zugübung der Löschgruppen Gielsdorf und Impekoven

Alfter.
Letzte Woche nahmen rund 35 Einsatzkräfte der Löschgruppen Gielsdorf und Impekoven an einer gemeinsamen Zugübung teil.
Übungsszenario: Unklare Feuermeldung im Wald zwischen dem Gielsdorfer Friedhof und der Waldzufahrtstraße Auf dem Hartberg.
Vor Ort stellte sich zügig heraus, dass sich ein Waldarbeiter mit der Motorsäge am Bein verletzt hatte. Vor Schreck hat er die heiße Motorsäge ins trockene Laub fallen gelassen.
Bereits auf der Anfahrt wurden zwei getrennte Anfahrtswege gewählt, sodass die Brandbekämpfung von zwei Seiten eingeleitet werden konnte. Bei einem Waldbrand stellt die Wasserversorgung bis zur Einsatzstelle eine zeitkritische Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Die Löschgruppe Gielsdorf nutzte den letzten Hydranten vor dem Wald und legte die Schlauchleitungen von dort bis zur Einsatzstelle selbst. Die Wasserversorgung für die Einsatzkräfte aus Impekoven wurde vom Gerätewagen-Logistik (GWL) aufgebaut. Der Gerätewagenlogistik verfügt über eine Spezialausrüstung mit 2000m B-Schlauchlänge und wird hauptsächlich für Logistikaufgaben und zur Wasserversorgung eingesetzt.
Damit die Übungsteilnehmer die Einsatzstelle erkennen konnten wurde im Vorfeld auf einer Fläche von 500 m² Flatterband gespannt und zusätzlich eine Nebelmaschine in Stellung gebracht.
Neben der Brandbekämpfung kümmerten sich die Einsatzkräfte sofort um den verletzten Waldarbeiter. Dieser wurde erstversorgt und im Anschluss an den Rettungsdienst übergeben.
Zu späterer Stunde musste mit einsetzender Dunkelheit parallel zur Brandbekämpfung die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden.
Alle Übungsteilnehmer hatten eine feste Aufgabe und bei der anschließenden gemeinsamen Übungsnachbesprechung hatten alle die Gelegenheit zum Austausch. [SiSi]